Excuse me, wir haben 2024

Im Internet begegnen einem immer wieder Webseiten, die ohne SSL-Zertifikat betrieben werden. Dies kann verschiedene Gründe haben: Manche erstellen ihre Seite selbst und denken nicht daran, andere finden die Einrichtung zu kompliziert oder nutzen Webbaukästen, die wenig Flexibilität bieten. Besonders überrascht bin ich, wenn es sich um gewerbliche Seiten handelt, die ja oft als Visitenkarte eines Unternehmens dienen. Ist ihnen die Qualität und Sicherheit so egal? Eine schlecht gestaltete Visitenkarte wirkt auf mich unseriös, ebenso verhält es sich mit unsicheren Webseiten.

Eine Webseite sollte nicht nur gut aussehen, sondern auch sicher sein. Über Design und Technik kann man diskutieren, aber bei der Sicherheit sollte man keine Abstriche machen. Webbaukästen, die zunächst günstig erscheinen, später aber teurer werden, sobald man mehr Funktionen benötigt, sind problematisch. Besonders ärgerlich ist es, wenn es schwierig ist, ein einfaches SSL-Zertifikat zu integrieren.

Ich informiere mich gerne online über Anbieter, insbesondere im Gastronomiebereich. Wenn ich eine Restaurantseite ohne SSL-Zertifikat sehe, bin ich enttäuscht. Oder wenn ich eine Seite von einem Anbieter sehe, der auf ein Baukastensystem setzt, finde ich das bedenklich.

Einige Geschäftemacher haben eine fragwürdige Methode entwickelt: Sie erstellen Webcards für Restaurants, Cafés und andere gastronomische Betriebe und registrieren eine Domain, oft mit dem Namen des Lokals. Anschließend hoffen sie, dass der eigentliche Betreiber das Paket kauft (Eigentl. etwas komplexer, aber in diese Richtung geht es meist). Diese Praxis erinnert mich an frühere Zeiten, als Gewerbetreibende für nutzlose Einträge in irgendwelche Verzeichnisse abgezockt wurden.

Zerstört nicht euren Webauftritt, indem ihr auf unsichere Anbieter setzt. Man kann durchaus Webbaukästen nutzen, sollte sich aber vorher genau informieren.

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Freenetworx auch via IPFS erreichbar

Das Soziale Netzwerk Freenetworx ist nun auch unter Freenetworx.nft erreichbar. Das bedeutet FNX ist nun auch innerhalb von IPFS zu finden.

Was ist IPFS?
IPFS (InterPlanetary File System) ist ein verteiltes Netzwerk zur Speicherung und Übertragung von Daten. Im Gegensatz zu traditionellen Netzwerken, die Daten auf einem zentralen Server speichern, speichert IPFS Daten auf vielen Knoten (Computer), die Teil des IPFS-Netzwerks sind.

Dies hat einige Vorteile. Zum Beispiel ist es sicherer, da Daten auf mehreren Knoten gespeichert werden und nicht anfällig für Ausfälle oder Hackerangriffe auf einen einzigen Server sind. Es ist auch schneller, da Daten von den Knoten abgerufen werden, die sie am nächsten sind, anstatt von einem entfernten Server.

IPFS wird oft verwendet, um große Datenmengen wie Filme, Musik und andere Dateien zu teilen. Es wird auch von Decentralized Web-Anwendungen verwendet, die eine sicherere und dezentralisierte Alternative zu traditionellen Web-Anwendungen bieten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass IPFS noch immer eine neue Technologie ist und dass es einige Herausforderungen gibt, die überwunden werden müssen, bevor es eine breitere Akzeptanz findet. Ein Beispiel dafür ist die Größe des IPFS-Netzwerks, das noch größer werden muss, um eine effektive Verwendung zu ermöglichen.

Insgesamt ist IPFS eine interessante Technologie mit viel Potenzial, die eine sicherere und schnellere Art der Datenspeicherung und -übertragung bietet. Es ist jedoch wichtig, die Herausforderungen zu berücksichtigen, die es noch zu überwinden gilt.

IPFS kann in den meisten modernen Browsern verwendet werden, darunter:

  • Google Chrome
  • Mozilla Firefox
  • Apple Safari
  • Microsoft Edge
  • Brave

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Verwendung von IPFS in einem Browser möglicherweise eingeschränkt ist und dass bestimmte Funktionen nicht verfügbar sein können, je nachdem, welche Browser-Erweiterungen oder Add-Ons installiert sind. Es ist am besten, die offizielle IPFS-Website zu überprüfen, um zu sehen, welche Browser am besten für die Verwendung von IPFS geeignet sind.

Weitere Informationen:

ipns://ipfs.tech/
https://de.wikipedia.org/wiki/InterPlanetary_File_System
https://github.com/ipfs/ipfs
https://arxum.com/faq/was-ist-ipfs/

Domains erhält man hier:

https://unstoppabledomains.com/

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FNX.tf | Freenetworx.de

Mit einem neuen Unterbau startet FreenetworX nun neu. Ein neues Script bietet viele neue Möglichkeiten. Freenetworx stellt ein Plattform für Menschen bereit, bei der sie selbst nicht die Ware sind. Haupteigenschaft von Freenetworx ist das „geschlossene“ System dahinter. Die Nutzer können Gruppen erstellen, eigene Seiten, Blogs, sich vernetzen und noch vieles mehr.   Ziel soll sein, den Nutzern eine Plattform zu bieten ohne sie ständig auf die Seite zu locken oder mit Werbung zu bombardieren. Was auch bedeutet, dass es keine „nervige“ Werbung geben wird. In Zukunft soll die Möglichkeit bestehen für gewerbliche Nutzer Seiten oder Gruppen zu verifizieren und dort ihre Produkte zu präsentieren. Aber da Freenetworx noch am Anfang steht, ist vieles noch offen. Gerne könnt Ihr Euch einbringen und eure Ideen und Vorschläge präsentieren.

Schaut also gerne mal vorbei 🙂

https://fnx.tf

 

Adguard im Test

Seit heute ist Adguard in meinem Netzwerk aktiv. Falls du Adguard noch nicht kennst, kannst du hier weitere Informationen finden: Adguard Home. Ähnlich wie Pi-hole ist Adguard ein Werbeblocker, der durch die Überprüfung von DNS-Anfragen Werbung blockt. Alle Netzwerkanfragen zum Internet werden mit den Adguard-Listen verglichen und blockiert, wenn es sich um Werbung handelt.

Weitere Vergleichsinformationen zu anderen Blockern findest du hier: Adguard GitHub. Obwohl ich zuvor Pi-hole verwendet habe und zufrieden war, bin ich durch andere Blogs auf Adguard aufmerksam geworden und möchte es nun testen.

Die Installation ist denkbar einfach. Ich habe lediglich meinen Raspberry Pi verwendet und Pi-hole deaktiviert/deinstalliert. Eine Installationsanleitung findest du auf der GitHub-Seite, die die Installation von Adguard problemlos ermöglicht.

Aktuell ist es auf einem Mini-PC installiert

Aktuell sind zwei Listen aktiv:

  • AdGuard DNS-Filter
  • AdAway Standard-Blockliste
  • Pfeufer

Weitere Listen werden hinzugefügt, falls Bedarf besteht. Jetzt werde ich überprüfen, ob alle Geräte reibungslos mit dem Internet kommunizieren können.

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Synology docker – Kein Terminal

Auf meiner Synology habe ich eine Nextcloud Instanz eingerichtet, welche soweit auch ganz gut läuft. Problematisch wurde es, als ich eine zusätzliche „Trusted Domain“ hinzufügen wollte. Im Normalfall, kann man unter der Synology via Terminal in der docker-Umgebung auf den Container zugreifen. Hier aber verabschiedet sich der Container mit der Meldung:

[npm_prefork:notice] [pid 1] AH00170: caught SIGWINCH, shutting down gracefully

Das ist natürlich nicht so toll, denn auch nach einem Neustart geht da nichts. Wir müssen schließlich die config Datei ändern, aber so geht’s also nicht. Also musste ich folgendermaßen vorgehen:
Auf die NAS via SSH verbinden, dann erstmal die Container anzeigen lassen mit:

sudo docker ps

entsprechenden Container auswählen:

sudo docker exec -it nextcloud1 /bin/bash

Und schon ist man innerhalb des Containers und kann die notwendigen Dateien bearbeiten.

 
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Weniger Macht für Facebook

Facebook, das größte Soziale Netzwerk hat ein Problem. Wieder mal…
Durch die jüngsten Enthüllungen sollte mittlerweile klar sein, dass Facebook gefährlich für Demokratien, Gesellschaften und Menschen ist. Facebook interessiert sich nicht für einzelne Menschen, nur für den Profit. Facebook bricht seine eigenen Regeln um keine Reichweite einzubüßen.
Folgendes Video ist da sehr interessant:
Einfach auf das rote Youtube Bild klicken, ihr werdet dann an Youtube weitergeleitet!

Bild von Firmbee auf Pixabay

Windows 11 im Anmarsch

Ende des Jahres wird das neue Windows ausgerollt. Ab Ende Juni können Nutzer des Inser-Programms das neue Windows testen. Viele Neuigkeiten wurden schon auf diversen Tech-Seiten veröffentlicht. Es sind die ein oder anderen Neuerungen enthalten, welche vielleicht sogar sehr nützlich sind.

Leider ist es so, dass Microsoft, den Nutzer immer mehr Richtung Teams, MS-Konto und so weiter drängen möchte und diese Dinge vorinstalliert, bzw eine Nutzung ohne Konto erschwert. Vorinstallierte Software, welche man nicht benötigt, oder Datensammelwut sollte einem echt zu Denken geben.

Etwas gutes hat das ganze ja, es bestärkt mich immer mehr mich mehr mit Linux auseinanderzusetzen. Auch der Bekanntenkreis wird mehr und mehr an Linux herangeführt. Das Upgrade auf Win11 würde ich jedenfalls nur noch auf der Neben Installation vornehmen, wenn es denn unbedingt sein muss. Spätestens, wenn alle Spiele auch unter Linux laufen wird das der Fall sein.

Quellen: https://www.netzwelt.de/windows-11/index.html
https://www.heise.de/news/Systemvoraussetzungen-fuer-Windows-11-Wann-laeuft-es-woran-kann-es-scheitern-6118431.html
https://www.heise.de/news/Windows-11-Offiziell-unterstuetzte-Prozessoren-vs-minimale-Systemanforderungen-6120014.html
https://www.heise.de/meinung/Fuer-Entwickler-Kreative-Spieler-einfach-alle-Was-will-Windows-11-6118213.html

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Ein Webprojekt unter Clearnet und Onion Domain erreichbar

Wenn Ihr ein Webprojekt auch als Onion (Tor) Service verfügbar machen wollt, gibt es für keyhelp Nutzer eine einfache Lösung:

Vorausgesetzt ist ein fertig eingerichteter keyhelp Server.

Die Umsetzung ist eigentlich ganz simpel:
1. Tor installieren
2. Datei „torrc“ in /etc/tor/torrc bearbeiten und folgendes hinzufügen:

HiddenServiceDir /var/lib/tor/NEUERHIDDENSERVICE/
HiddenServicePort 80 127.0.0.1:80

Speichern und mit „service tor restart“ den Service neustarten

3. Im Ordner /var/lib/tor/ ist nun ein neuer Ordner „NEUERHIDDENSERVICE“, in diesem findet Ihr die hostname Datei, die enthält Eure *.*onion Adresse

4. Den Onion Hostname fügen wir nun einem Benutzer in keyhelp zu und warten ein bisschen ab. Die Onion Adresse ist nun mit dem Tor-Browser erreichbar.

Fertig :-). Bei Fragen, schaut auf Freenetworx vorbei.

Blog Datenschutzkonform und Besucherfreundlich

Volle Punktzahl bei https://observatory.mozilla.org/analyze/nerdblog.eu und https://webbkoll.dataskydd.net/de/results?url=http%3A%2F%2Fnerdblog.eu Das war mit einem Plugin ohne weiteres möglich: Security Headers Plugin von Simon Waters. Dieses ermöglicht ein paar wenige, aber sinnvolle Einstellungen. Gerade die Abschaltung des Sendens des referrers war mir wichtig.

Auf NerdBlog.eu ist es nun für den Besucher sicherer und vor allem wird nichts weitergereicht an andere Webseiten. Ich kann zwar nun auch nicht auf Trends reagieren, aber darum geht es mir gar nicht. Die nächste Baustelle wird das phpBB-Forum https://www.nerdistan.xyz sein, welches als Supportforum dient. Hier soll der Besuch auch möglichst sicher und Daten sparsam sein. würde mich freuen, wenn Ihr mal vorbeischaut.

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Datenschutz auf NerdBlog.eu erweitert

Im Zuge des digitalen Umweltschutzes wurden heute ein paar Anpassungen am Blog gemacht. Ziel ist es so wenig wie möglich Daten zu erfassen und zu speichern. Aber natürlich auch Daten „durchreichen“ soll minimiert, bestenfalls verhindert werden. Zusätzlich noch  X-Frame-Options, X-XSS-Protection und andere wichtige Dinge wurden optimiert. Die Ergebnis findet Ihr hier:

https://observatory.mozilla.org/analyze/nerdblog.eu
https://webbkoll.dataskydd.net/de/results?url=http%3A%2F%2Fvon-fragstein.km31318-01.keymachine.de%2Fnerdblog#requests

Dies soll jetzt nicht bedeuten, dass nicht weiter daran gearbeitet wird und es nicht noch sicherer wird, aber alles zu seiner Zeit. Ich bemühe mich den Besuch so sicher wie möglich zu gestalten. Es sind noch zwei Dritt anfragen auf Nerdblog.eu.de zu finden (Bloggerei.de und topblogs.de), diese allerdings nur bei ausgeschaltetem Werbeblocker.
Ob es sinnvoll ist, alles zu minimalisieren was Daten betrifft? Ich glaube ja. Da ich nicht von dem Blog leben muss und keinerlei Einnahmen habe, ist es nicht relevant auf Trends zu reagieren und die Themen weiter auszuschlachten. Mir ist bewusst, dass es Menschen gibt die auf die Ergebnisse ihrer gesammelten Daten angewiesen sind, zumindest dass sie es glauben. Ich denke oft: Weniger ist mehr…

 

Bild von succo auf Pixabay